Wer heute bereits in der Immobilienwirtschaft tätig ist oder sich für eine Tätigkeit in der Immobilienbranche interessiert, weiß genau, dass es auch beim Immobilienmanagement zunehmend auf große Fachkompetenz ankommt. Immobilien nur verkaufen zu können, reicht schon lange nicht mehr. Diese Tassache macht ein Studium der Immobilienökonomie hoch attraktiv. Ein entsprechendes Studium kann berufsbegleitend und teilweise sogar im Fernstudium absolviert werden. Unterschieden wird allgemein zwischen einem Bachelor und dem Master Immobilien.
Bachelor Real Estate
Als erste Stufe bietet sich ein Studiengang für den Bachelor of Real Estate an, sofern noch keine weitere akademische Ausbildung an einer Hochschule erfolgt ist. Diese Studiengänge sind bei einigen Einrichtungen berufsbegleitend und werden von verschiedenen, zumeist privaten Hochschulen und Akademien angeboten. Idealerweise studiert man an einer Akademie, die mit der Immobilienwirtschaft verbunden. Denn dadurch ist die Verzahnung mit der Praxis wesentlich besser und darüber hinaus kann man sich sein Netzwerk aufbauen. Meist wird diese Studienausbildung dem Fachbereich Wirtschaft zugewiesen. Der Vorteil von berufsbegleitender Ausbildung liegt auf der Hand: Ausbildung oder Berufstätigkeit im Unternehmen können ohne Unterbrechungen fortgesetzt werden, was auch einen stetigen Verdienst bedeutet. Das eben theoretisch Gelernte findet seine Anwendung in der Praxis. Weiterhin lassen sich Familie und Beruf leichter vereinbaren, denn bei berufsbegleitenden Studiengängen lässt die Phase des Selbststudiums eine freie Zeiteinteilung zu. Einige Anbieter setzen hauptsächlich auf Fernstudien, andere, wie zum Beispiel die Berliner Immobilienakademie BBA,auf eine Mischung aus Eigenstudium und Präsenzunterricht an meist zentralen und attraktiven Standorten. Die Studieninhalte setzen sich aus immobilienwirtschaftlichen, rechtlichen Teilen und allgemeiner Betriebswirtschaftslehre zusammen. Die meisten Schulen sind sehr international ausgerichtet, was auch spätere Auslandsaufenthalte und Tätigkeiten im Ausland fördern soll. Absolventen qualifizieren sich für Führungspositionen in Immobilienunternehmen.
Master Immobilien
Dem Bachelor kann ein Masterstudium folgen. Die BBA bietet zum Beispiel den MBA Real Estate Management an. Dieser Masterstudiengang vertieft und erweitert das Bachelorstudium. Hier geht es etwa um Projektentwicklung, Planen und Bauen, die Zusammenarbeit mit anderen Beteiligten wie Architekten und Investoren aber auch wichtige Führungs- und Strategiethemen. Der MBA verfolgt einen eher generalistischen Ansatz und qualifiziert dadurch für Managementpositionen. Diese breite fachliche Aufstellung macht den Abschluss sehr attraktiv, da viele verschiedene Betätigungsfelder in gut dotierten Führungspositionen dadurch greifbar werden. Mit dem Master ist man auch für Projektentwicklungsgesellschaften, Banken und andere im Umfeld der Immobilie tätigen Partner ein gesuchter Experte. Auch den Master Immobilien kann man nebenberuflich studieren. Gute Ausbildungsstätten zeichnen sich durch einen sehr hohen Bezug zur Praxis aus. Attraktiv ist ein MBA in dieser Fachrichtung auch für Architekten oder Betriebswirte, die sich zum Beispiel mehr in Richtung Projektentwicklung bewegen möchten. Der MBA Real Estate Management der BBA ist berufsbegleitend konzipiert und ermöglicht im Anschluss auch eine Promotion.
Einen informativen Überblick zum Thema bietet http://mba-real-estate.de/.
Studiendauer, Zulassung und Finanzierung
Beim Bachelor sind häufig sechs-semestrige Ausbildungsgänge vorgesehen, die zum Beispiel bei der BBA auch mit eigenen Abschlüssen beendet werden: Nach zwei Semestern ist man etwa Immobilien Ökonom, nach vier Semestern dann Wohnungs- und Immobilienwirt. Der Bachelor setzt meistens ein Abitur voraus. Berufserfahrung im Immobilienbereich wird angerechnet.
MBA Studiengänge haben in der Regel bestimmte Zulassungsvoraussetzungen wie ein abgeschlossenes Erststudium, die erfolgreiche Teilnahme an einem Auswahlgespräch sowie nachgewiesene Englischkenntnisse. Regelmäßig dauert das MBA 2 Jahre. Es ist modular aufgebaut. Für die einzelnen Module erhält man bei erfolgreichem Bestehen der jeweiligen Prüfungsleistung bestimmte Credits und eine bestimmte Summe dieser Credits ist später zur Einreichung der Masterarbeit notwendig. Man kann sehr flexibel lernen, was die Attraktivität dieses Studiums neben dem Beruf weiter erhöht.
Beide Studiengänge müssen in der Regel privat bezahlt werden. Hochwertige, private Studiengänge sind nicht unbedingt preiswert, da sie begehrt sind und sehr verlockende Zukunftsperspektiven eröffnen. Man sollte sich also frühzeitig über Förderungsmöglichkeiten und Finanzierungswege informieren. Regelmäßig sind auch die Studienanbieter behilflich und erfahren darin, eine Finanzierung zu ermöglichen.
Zusammenfassung
Immobilienwirtschaftliche Studiengänge eröffnen große Karrierechancen. Da die Komplexität des Immobilienmanagements permanent steigt und zunehmend auch allgemein betriebswirtschaftliche Aspekte eine Rolle spielen, sollten in der Branche tätige Menschen ernsthaft über passende Studiengänge nachdenken. Spezialisierte Weiterbildungsanbieter wie die BBA werden diesem Anspruch mit ihren Bachelor und MBA Studiengängen gerecht. Die Studiengänge sind nebenberuflich und zeitlich relativ flexibel zu absolvieren, so steht der eigenen beruflichen Weiterentwicklung nichts im Wege. Die Immobilienbranche hat erkannt, dass sie praktisch und theoretisch ausgewiesene Experten gut gebrauchen kann, so dass Absolventen dieser Studiengänge am Markt begehrte Fachkräfte sind.